Kritiken
HAZ vom 20.01.2015:
Königliches Flair in der Taufkapelle
... Hildesheim. So kennt man sie, die Kammerkonzerte bei Kerzenschein in der Taufkapelle der St.-Andreaskirche: ……Kammermusik auf höchstem Niveau ... Walter Buttkus (Flöte), Urara Oku (Violine), Carsten Jaspert (Violoncello), und Bernhard Römer (Cembalo) ziehen mit Triosonaten ………bis in die königlichen Gefilde von Sanssouci. Fortan spielen Anmut, tanzende Figuren, rhythmische Feuerwerke, aber ebenfalls die Kunst der Kontrapunktik Hauptrollen....
... Strahlend geht Quantz` Triosonate C-Dur für Flöte, Violine und Basso continuo in Wohlklang auf....
...Insgesamt formen die Interpreten aus dem Stilreichtum der Musik von Quantz ein internationales Fest der Töne, das besonders Frankreich, Italien und Deutschland temperamentvoll oder auch leidenschaftlich hochleben lässt....
.... Triosonate c-Moll aus dem „Musicalischen Opfer“....Die Interpreten führen die hohen kunstvollen musikalischen Gesprächen scharfsinnig und schaffen zudem besonders im zweiten Satz eine Kunst der Fuge mit allen Mitteln der Empfindsamkeit...
...Glasklar strukturiert, musikalisch aufwühlend, trifft dieses Quartett den spezifischen Ton aus Zartgefühl und Einfühlungsvermögen, den der alte Bach 1747 in diese Triosonate legte. Das Finale schließlich mit seiner rhythmisch komplizierten und scharfen Würze überziehen Buttkus, Oku, Jaspert und Römer mit dem königlichen Flair einer Jagd der Töne, die mitreißt ...
HAZ 22.05.2013:
Aus vier wird eins
... die Geigerin Urara Oku, stellvertretende Konzertmeisterin des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover …..präsentiert mit dem Flötisten Walter Buttkus, Ute Sommer (Violoncello) und Andreaskantor Bernhard Römer (Cembalo) gewaltig musikalische, hitzige und virtuose Töne...
...Die vier Musiker werden eins in ihrem Spiel, das von einheitlichem und zugleich individuellem Gestaltungswillen getragen bleibt. Die Künstler formen ihre musikalischen Figuren und Aussagen zu Delikatessen...
...Die schnellen Sätze aus Jean-Marie Leclairs Triosonate D-Dur (op.13 Nr 2) kommen einer grandiosen virtuosen Feier der Töne und Zusammenklänge gleich. In diesem flexiblem Spiel regiert in allen Instrumenten musikalische Leichtigkeit und Eleganz...
.... Carl Philipp Emanuel Bachs fantasievolles Trio E-Dur (Wq 162) zündet abschließend besonders. Die Künstler entfachen regelrecht die farbprächtigen harmonischen und rhythmischen Überraschungsmomente. Das kristallklare Spiel packt. Die schönen , auf den Kirchenraum bestens angepassten Geigentöne Okus vereinigen sich auch hier mit den eleganten Flötentönen Buttkus` und dem ausgereiftem Bass- und Continuospiel Sommers und Römers.